Matthias Schmid (BMJV / BMDS)

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Matthias Schmid

Ministerialdirigent, BMJV, befasst mit den Projekten „Zentrum für Legistik“ und „Law as Code / Rulemapping“ beim BMDS

Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) / Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung (BMDS)

Geboren im Jahr 1960, studierte er Rechtswissenschaften in Mainz und absolvierte anschließend sein Referendariat in Berlin, wo er von 1991 bis 2000 als Richter am Amtsgericht tätig war. Im Jahr 2000 wechselte er in das Bundesministerium der Justiz, zunächst als Referent und von 2006 bis 2022 als Referatsleiter. In diesen Funktionen war er federführend für zahlreiche bedeutende Rechtsetzungsvorhaben verantwortlich – darunter im Schuldrecht (u. a. das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz), im Familienrecht (u. a. die Reform des Versorgungsausgleichs), im Mietrecht (u. a. Regelungen zur energetischen Modernisierung, das „Bestellerprinzip“ bei der Wohnungsvermittlung sowie die Konzeption der „Mietpreisbremse“) und im Urheberrecht (u. a. Reformen des Urhebervertragsrechts und des Wissenschafts-Urheberrechts sowie die Verhandlung und Umsetzung der unionsrechtlichen Reformen zwischen 2015 und 2021).

Von August 2022 bis September 2025 leitete er die Unterabteilung D A für „Bessere Rechtsetzung und Bürokratieabbau“. Seit Oktober 2025 ist er an das Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung abgeordnet, wo er sich insbesondere mit den Projekten „Zentrum für Legistik“ sowie „Law as Code / Rulemapping“ befasst. Neben seiner ministeriellen Tätigkeit veröffentlichte er mehrere Beiträge zum Privat- und Wirtschaftsrecht sowie zu Fragen der praktischen Rechtsetzung (Legistik).