Der flächendeckende Einsatz der eAkte und deren Nutzbarmachung durch KI, die Entwicklung und Einführung eines Gemeinsamen Fachverfahrens der Justiz (Gefa) und die Entscheidung zum Aufbau einer gemeinsamen Justizcloud sind Eckpfeiler der digitalen Transformation der Justiz. Mit ihnen strebt die Justiz zu einer harmonisierten IT-Infrastruktur, die föderale Zuständigkeiten überwindet und echte Interoperabilität ermöglicht. Doch wie gelingt die enorme Transformationsaufgabe, welche die Justiz in das digitale Zeitalter führen soll?

Im Zentrum dieser Session stehen vier Leitfragen:

• Wie fügt sich der Veränderungsbedarf in eine Organisation mit Rollen, Regeln und Prozessen alter Tradition?
• Entwicklungsverbünde oder Einer für Alle (EfA)-Lösungen – wie kann die Entwicklung digitaler Lösungen Schritt halten mit den Anforderungen an Innovation und Veränderungen in einer digitalen Welt?
• E-Justice-Rat oder CIO? Wie gelingt eine klare Governance der Modernisierung – wer stört, wer steuert, wer koordiniert?
• Wozu das Ganze: wird die Justiz damit den Erwartungen und Anforderungen von Rechtssuchenden im digitalen Zeitalter gerecht?