Forum I.II.2
New Work, Agilität und digitale Kompetenzen
Die Arbeitswelt befindet sich im Wandel und so auch die juristische Arbeitswelt. Manche Begriffe wie Agilität erscheinen als Hype. Der Begriff kommt eigentlich aus der Softwareentwicklung und bezeichnet flinke, sich selbst optimierende Systeme, die zur schnellen Einsatzfähigkeit führen.
Auch hier war die Pandemie Beschleuniger einer nachhaltig um sich greifenden Veränderung des Einsatzes agiler Methoden und Elemente des sogenannten "New Work" in der Justiz. Ein möglicherweise zusätzlicher Beschäftigungsanreiz ist damit gegeben.
Zudem kommen hybride Formate für Verhandlungen in den Einsatz, inklusive der Problematik der Funktionssicherheit und Verlässlichkeit.
Insgesamt wird kein übliches IT-Help-Desk genügen, die neuen Bedingungen der juristischen Arbeitswelt zu erfüllen, sondern eine stark aufgestellte strukturelle IT-Fähigkeit und Handhabe.
Die Fragen der Session sind:
- Welche Erfahrungen wurden bei der Umsetzung von Digitalisierungsprojekten mit Nutzung agiler Methoden gemacht?
- Wie wirken sich diese Erfahrungen und der Wandel der Arbeitswelten in der Justiz aus - und wo liegen, wenn es diese gibt, die Grenzen?
- Wie kann die IT-Nutzungsschwelle in der Justiz erleichtert werden?